Kokosfasern | |||||||||||||
Herstellung |
Kokosfasern werden aus dem Bast (Fruchthülle) von Kokosnüssen gewonnen.
Nach einem Verrottungsprozeß werden die Fasern meist ohne Zusätze
zu einem Vlies verarbeitet.
Zur Verbesserung des Brandschutzes werden teilweise Borsalze und Ammoniumsulfat zugegeben. Kokosfasern werden als Filz, Matte oder Platte angeboten und werden mitunter mit Bitumen imprägniert. |
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Eigenschaften |
Kokosfasern nehmen unter den Naturfasern eine Sonderstellung ein, da sie in Bereichen einsetzbar ist,
wo sonst nur künstliche Dämmstoffe zum Einsatz kommen. Die Kokosfaser ist innen hohl und hochelastisch. Dämmstoffe aus Kokosfasern besitzen gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften. Die Faser besitzt durch pflanzeneigene Gerbstoffe eine hohe Beständigkeit vor dem Verrotten. Kokosfasern sind diffusionsoffen, wirken feuchteausgleichend, sind feuchtebeständig, strapazierfähig, formbeständig und insektensicher. Weiterhin sind Dämmstoffe aus Kokosfaser langlebig und elektrostatisch nicht aufladbar. |
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Kennwerte |
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Anwendung |
Ausstopfen von Restflächen Wand: Zwischenwand-/Hohlraumdämmung Decke: Trittschalldämmung, Hohlraumdämmung Vosatzschalen, Luftschalldämmung |
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Bemerkungen | - | ||||||||||||
Umweltaspekte |
+ ausreichende Resourcen vorhanden; nachwachsender Rohstoff, teilweise Kompostierung möglich - lange Transportwege, Monokulturen |
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Normen |
DIN 18 165 Teil 1 Faserdämmstoffe für das Bauwesen; Dämmstoffe für die Wärmedämmung DIN 18 165 Teil 2 Faserdämmstoffe für das Bauwesen; Dämmstoffe für die Trittschalldämmung |
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weitere Infos | - | ||||||||||||
Hersteller | Internationale Geotextil Gesellschaft mbH IGG |